Segeln lernen

Lange Zeit war der Segelsport elitär und teuer. Nur wenige konnten sich dieses Hobby leisten, und Segelschulen waren eher rar gesät. Wer allerdings heute an den Ufern und Stränden der Welt unterwegs ist, stößt auf ein deutlich größeres Angebot.

Segelkurs und Unterkunft: Viele Schulen bieten Pakete

Ob an den deutschen Küsten oder auf den vielen Seen im Inland: Nahezu überall dort, wo gesegelt werden kann, gibt es Segelschulen. In den beliebten Urlaubsregionen von Borkum bis Usedom, an der Mecklenburger Seenplatte oder am Bodensee haben sich diese Segelschulen oft mit Hotels und Pensionen zusammengetan und halten Komplett-Angebote für Segelanfänger parat – all-inclusive versteht sich: Segelkurs, Unterkunft und Verpflegung, sodass man im Urlaub auf nichts verzichten muss. Die meisten Kurse dauern eine Woche – das ist Zeit genug, um zu lernen, wie man ein Boot beherrscht. Der Fortgeschrittenenkurs wartet dann im nächsten Jahr!

Sommer, Sonnen, Segeln lernen

Wind und Wellen gibt es an den deutschen Gewässern und Küsten genug. Doch wenn man nicht gerade im Hochsommer unterwegs ist, kann es empfindlich kalt und regnerisch werden – sicherlich nicht die besten Bedingungen für die ungetrübte Seglerfreude. Anders sieht es indes am Mittelmeer aus, wo vom Frühjahr bis zum Herbst hervorragende Segelbedingungen herrschen. Die Adria und die Inseln von Griechenland und Kroatien sind ein recht einfaches Revier für die ersten Segelerfahrungen. Etwas anspruchsvoller erweisen sich die französische Mittelmeerküste sowie die Inseln Korsika und Mallorca. Mit den guten Segelschulen sind aber auch diese Reviere durchaus anfängertauglich.

Auf großer Fahrt – Törns für Anfänger

Wer einmal Gefallen am Segelsport gefunden hat, wird so schnell nicht wieder davon lassen können. Bald lockt der erste große Törn. Nicht jeder möchte aber gleich auf eigene Faust in See stechen. Viele Segelschulen haben dementsprechend Törns von unterschiedlicher Länge in verschiedenen Revieren im Sortiment. Das Schöne daran: Ein Lehrer ist immer an Bord – so kann nichts schiefgehen. Und neben allem Spaß vermitteln derlei Angebote auch wichtige Erfahrungen für den ersten eigenen Törn.

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