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Rio de Janeiro – Für die deutschen Segler haben die Olympia-Regatten durchwachsen begonnen. RS:X-Surfer Toni Wilhelm aus Dogern konnte sich mit den Einzelrängen acht, vier und 13 nach dem ersten Tag unter 36 Startern auf Platz sechs behaupten.

Medaillenkandidat Philipp Buhl im Laser liegt bei seiner Olympia-Premiere nach zwei 16. Rängen am Montag allerdings nur auf Platz 17 im Feld der 46 Einhandjollen.

Wechselnde Winde hatten bei den Surfern für skurrile Szenen und teilweise große Zeitabstände gesorgt. «Für mich war es prinzipiell ein guter Tag, doch über meinen taktischen Fehler im dritten Rennen habe ich mich schon geärgert», sagte Wilhelm, der eine Kursänderung zu spät vorgenommen hatte. Bei seinem dritten Olympia-Start hat der Schwarzwälder die vor vier Jahren bei den Spielen in London als Vierter so knapp verpasste Medaille ins Visier genommen.

Der 26-jährige Buhl aus Sonthofen kommentierte seine ersten mäßigen Ergebnisse trocken und kämpferisch: «Man kann Olympia am ersten Tag nicht gewinnen, aber verlieren. Ich habe noch nichts verloren und hatte auch Spaß beim Segeln. Diese Regatta ist noch lang.» Brasiliens Segelstar Robert Scheidt kassierte einen 23. Rang, bevor er sich mit einem Rennsieg auf Platz sieben vorarbeitete.

Die Olympia-Regatta wird am Dienstag mit drei Wettfahrten für die Surfer und zwei für die Laser-Segler fortgesetzt. Am Mittwoch steigen die Klassen 470er-Männer, 470er-Frauen und die neue olympische Mixed-Katamaran-Disziplin Nacra 17 ein.

Fotocredits: Olivier Hoslet
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