Den Segelschein im Ausland machen – nützliche Tipps

Viele Segelfans nutzen den Urlaub um ihren Segelschein zu erwerben. Was gibt es schließlich schöneres, als bei Traumwetter mit einem Segelboot die Südsee zu erkunden? Allerdings sollte man einige Dinge beachten, wenn man die Prüfung im Ausland ablegen möchte. Hier sind ein paar nützliche Tipps:

  1. Der Schein muss auch in Deutschland anerkannt werden
  2. Der Ratschlag klingt banal, doch nicht jeder Segelschein berechtigt den Inhaber auch dazu, sein Boot auf jedem Wasser der Welt zu bewegen. Schließlich gelten in jedem Land andere Vorschriften. Ideal ist, zunächst in Deutschland den Sportbootführerschein zu machen und anschließend im Urlaub Segel-Praxis zu erwerben. Eine andere Möglichkeit ist, den Segelschein über eine deutsche Agentur zu absolvieren. So bekommt man die gleiche Ausbildung wie man sie in Deutschland genießen würde und kann dennoch das Urlaubs-Gefühl genießen. So schlägt man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.

  3. Alle Unterlagen müssen korrekt übersetzt werden
  4. Wer sich dazu entscheidet, den Segelschein bei einer ausländischen Segelschule zu machen, der muss natürlich die jeweilige Fremdsprache beherrschen. Oft werden die Kurse auf Englisch abgehalten, doch das Segler-Vokabular ist gerade Anfängern nicht geläufig. Auch die Unterlagen werden in der Fremdsprache ausgestellt. Um diese in Deutschland anerkennen zu lassen, sollte man sie von einer professionellen Übersetzungsagentur übersetzen lassen. . Dabei liefert die Übersetzungsagentur die perfekte Übersetzung der benötigten Dokumente, sodass man sicher sein kann, bei Beginn des Segelkurses auch alle nötigen Formalitäten erledigen zu können. Die Übersetzungsagentur kann aber auch die fremdsprachlichen Kursunterlagen schnell übersetzen, damit das Lernen leichter fällt. Anstatt hier mit einem Wörterbuch zu sitzen, lohnt es sich, den Übersetzungsdienst zu beanspruchen. Dabei kann die Anfrage auch schnell über das Internet erfolgen, so erhält der Kunde seine Unterlagen vom Übersetzungsdienst schnell und einfach per Mail.

  5. Gute Vorbereitung ist alles
  6. Für den Segelschein muss neben der praktischen Prüfung auch eine theoretische Prüfung absolviert werden. Hier werden Kenntnisse bezüglich des Schiffsrecht, Seezeichen und Signale erfordert. Die theoretischen Stunden werden im Ausland meistens im Block abgehalten, sodass die Theorie in kurzer Zeit abgehandelt ist. Die Segelkurse sind im Ausland oft günstiger und erfordern weniger Zeit als in Deutschland. Die für die praktische Prüfung erforderlichen Anforderungen erlernen die Schüler vor Ort. Hier steht meistens ein Schulschiff zur Verfügung, auf dem man praktische Erfahrungen sammelt. Bootskenntnisse erlernt man durch die Praxis. Knoten, Manövrierkreise und Richtungsänderungen wie das Halsen und Wenden werden einfacher erlernt, wenn man in der entspannten Urlaubsatmosphäre ist. So werden die wichtigen Grundkenntnisse wie das Reffen der Segel, das „Mann über Bord“-Manöver, das Ankern und die Navigation oft viel schneller erlernt, denn man ist oft den gesamten Tag auf dem Boot.

Bildrechte:Donnerbold – Fotolia