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Rio de Janeiro – Die 49er-Segler Erik Heil und Thomas Plößel segeln bei Olympia weiter auf Medaillenkurs.

Drei Wettfahrten vor dem Finale am Donnerstag in Rio de Janeiro verteidigte die für den Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg startende Skiff-Crew mit einem erneut starken Auftritt Platz zwei hinter den neuseeländischen Weltmeistern und America’s-Cup-Stars Peter Burling und Blair Tuke. Dritte sind die australischen Olympiasieger von 2012, America’s-Cup-Steuermann Nathan Outteridge und Iain Jensen.

«Wir sind mehr als auf Kurs», sagte Steuermann Erik Heil, «aber wir gestatten uns keinerlei Medaillen-Gedankenspiele. Wir konzentrieren uns nur auf unsere Rennen. Wir wollen am Dienstag noch einmal im Schnitt fünfte Ränge einfahren und uns für das Finale möglichst gut positionieren.»

Gleichzeitig müssen die 49erFX-Seglerinnen Victoria Jurczok und Anika Lorenz um den Einzug in ihr Finale der besten zehn Skiff-Seglerinnen kämpfen. Die Berlinerinnen sind vor den letzten drei Qualifikations-Wettfahrten Elfte. «Wir haben noch drei Wettfahrten, um die Serie zu retten, sonst müssen wir unter der Brücke schlafen», sagte Steuerfrau Vicky Jurczok. Die WM-Dritten kündigten an: «Wir müssen drei raushauen, dann sind wir wieder dran.»

Die geplanten Medaillenrennen in den Disziplinen Laser und Laser Radial wurden auf Dienstag verschoben. Die Rennen mussten zunächst aufgrund von Flaute, später dann aufgrund stürmischer Böen, die das Großsegel der 470er-Crew Annika Bochmann und Marlene Steinherr zerfetzte, vertagt werden. In den schwierigen Bedingungen kamen auch die 470er-Wettfahrten nicht zustande, die ebenfalls auf Dienstag verschoben wurden.

Fotocredits: Nic Bothma
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