Die Erinnerung an die schönen Segeltörns im Sommer ist noch nicht verblasst, da denkt mancher Skipper schon mit Grausen an die Arbeit im Winterlager. Denn neben der Erinnerung bleiben vor allem am Unterwasserschiff Algen, Schmutz und Dreck zurück, die im Winter entfernt werden müssen. Mit Sandstrahlen gelingt es leicht, das Boot fit zu machen für die nächste Saison.

Sandstrahlen: Die bessere Alternative

Ist der Anstrich des Unterwasserschiffs in die Jahre gekommen, müssen der alte Anstrich und der Schmutz entfernt werden. Viele Eigner greifen zum Schleifgerät. Doch wer einmal einen Bootsrumpf mit dem Schleifgerät bearbeitet hat, weiß aus leidvoller Erfahrung, wie aufwendig und unangenehm diese Arbeit ist. Mit Sandstrahlen geht es besser, schneller und gründlicher. Zugleich bleibt eine raue Oberfläche zurück, die dem neuen Anstrich guten Halt bietet.

Profis helfen bei der Arbeit

Die Geräte für eine Sandstrahlreinigung und die notwendigen Reinigungsmittel sind im Baumarkt erhältlich. Allerdings sollte sich der Eigner gut überlegen, ob sich die Anschaffung lohnt. Denn neben den Maschinen und Materialien sind sich handwerkliches Geschick und Erfahrung notwendig, wenn das Boot mit Sandstrahlen gereinigt werden soll. Oft ist es eine bessere Alternative, die Arbeiten nicht selbst vorzunehmen, sondern einen Experten damit zu beauftragen. Fachleute in der Werft stellen nicht nur die fachgerechte Durchführung sicher, sondern sorgen in den eigens dafür eingerichteten Hallen dafür, dass Nachbar, Anwohner und andere Bootsbesitzer nicht über Gebühr durch Lärm und Staub belästigt werden.

Do-it-yourself

Wer es dennoch auf eigene Faust versuchen will, sollte im Vorfeld einige Maßnahmen treffen, um sich und die Umwelt zu schützen. Selbstverständlich müssen Schutzanzug und Helm getragen werden. Eine Atemmaske verhindert, dass der Staub, der beim Sandstrahlen unvermeidbar ist, eingeatmet wird. Damit der Staub sich nicht allzu sehr verbreitet, ist es ratsam, das Boot einzuhausen und mit Planen abzudecken. Mit etwas Geschick entsteht diese Schutzverkleidung schnell aus Planen, die mit Kabelbindern befestigt werden können. Nicht zuletzt müssen nach der Arbeit Staub und Reste des Reinigungsmittels fachgerecht entsorgt werden: Dabei sollte man die Menge nicht unterschätzen, denn um einen Quadratmeter Rumpf von Dreck und Lack zu befreien sind bis zu 25 kg Strahlmittel notwendig.