Björn Dunkerbeck gilt als einer der weltweit erfolgreichsten Sportler im Surfen. Der dänisch-niederländische Windsurfer kann 41 Weltmeistertitel sein Eigen nennen. Im PWA Worldcup konnte er sogar 100 Einzelsiege für sich verzeichnen. In den letzten Jahren wurde es jedoch etwas ruhiger um ihn.

Der Werdegang des Ausnahmetalents

Björn Dunkerbeck wurde im Jahre 1969 im Dänemark geboren und begann im Alter von neun Jahren mit dem Windsurfen. Sein Vater erkannte schon früh das Talent seines Sohnes und förderte ihn dementsprechend. Im Jahre 1987 stieg er in den Windsurf Weltcup ein und konnte sich innerhalb kürzester Zeit auf Dauer gegen seinen Konkurrenten Robby Naish behaupten. In den Jahre 1988 bis 1999 war er ohne Unterbrechung der PWA Overall World Champion. 1988 war er auch zum ersten Mal PWA Slalom World Champion. Bis zum Jahre 2011 konnte er insgesamt neun Mal diesen Titel holen. Außerdem war er PWA Freestyle World Champion 1998 und zweimal ISA Speed World Champion. Im Jahre 2006 konnte er den Weltrekord über die nautische Meile für segelgetriebene Wasserfahrzeuge erzielen. Ein halbes Jahr später wurde er darin jedoch übertroffen.

Die größten Erfolge des Surfers

Der heute 45-Jährige schaffte es mit seinem kraftvollen athletischen Stil, kombiniert mit Talent und Ehrgeiz, an die Spitze. Außerdem trieb ihn seine Experimentierfreudigkeit dazu, sich in der Materialentwicklung zu engagieren. Dies zahlte sich für ihn aus, denn er konnte gut honorierte Sponsorenverträge mit der Surfindustrie abschließen. Im September 2011 brachte er seine erste Sonnenbrillen-Kollektion auf den Markt. Die Modelle der Reihe „E11 Björn Dunkerbeck“ wurden speziell für Sportler entworfen. Privat ist er verheiratet und hat drei Kinder. Er spricht sieben Sprachen fließend, darunter Deutsch, Englisch und Spanisch.

Die Zukunft des Sportlers

Obwohl er mittlerweile 45 Jahre alt ist, denkt Björn Dunkerbeck gar nicht darin, sich zur Ruhe zu setzen. Er nimmt noch immer an Wave-, Speed- und Slalom-Wettbewerben teil. Zudem möchte er als erster Mensch überhaupt die Geschwindigkeits-Schallmauer von 50 Knoten durchbrechen.

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